Der September war für mich bunt, gesellig und voller Herbstgefühle. Er wurde geprägt von Gegensätzen:
von lauten, lebendigen Tagen auf Mittelalter-Festivals und stillen Stunden in der Natur, von schönen, ausgelassenen Treffen mit Freunden, aber auch von Phasen der Erschöpfung und der inneren Einkehr und Reflexion. Zwischen Campingplatzidylle, langen Spaziergängen durch die Heide, Geburtstagsfeiern und dem letzten Markt des Sommers habe ich nicht nur viele besondere Begegnungen erfahren und Erinnerungen gesammelt, sondern auch Wege gefunden, mit den Veränderungen dieser Jahreszeit umzugehen.
Neben den Erlebnissen draußen gab es auch bewegende Einblicke in meine eigene Vergangenheit. Alte Fotos weckten Erinnerungen an meine Kindheit, und tiefgründige Gespräche öffneten neue Türen. Auch eine kleine Pause im Business-Alltag schaffte Raum für neue Kraft.
Und natürlich durften die leuchtenden, bunten Zaubereien des Herbstes nicht fehlen: Kürbisse, die mich Jahr für Jahr aufs Neue begeistern.
Mittelalter, Camping, und ganz viel Heide
Den September starteten wir, wie eigentlich jedes Jahr, mit einem Wochenende auf dem Mittelalterlich Phantasie Spectaculum. Denn sobald der Sommer sich langsam zurück zieht und die ersten herbstlich frischen Abende näher rücken, findet das MPS immer in der schönen Lüneburger Heide statt.
Seit vielen Jahren ist deshalb diese Region unser Ziel eines kleinen Herbsturlaubes. Dieses Jahr haben wir uns allerdings weniger Stress gemacht, als in den vorhergehenden. Haben wir sonst immer zwei Tage vor dem Festival auf einem Campingplatz in der Nähe gestanden, damit wir, wenn die Festival-Campsite öffnete, mit die ersten dort sein konnten, um für unser Camp ein schönes Plätzchen aussuchen zu können, habe ich letztes Jahr schon angekündigt, dass ich den Auf- und Abbaustress dieses Mal nicht haben möchte.
Üblicherweise waren wir also die letzten Jahre immer die ersten vor Ort. Das hieß aber auch, dass wir die knapp sechsstündige Fahrt wenige Tage vor dem Festival hinter uns brachten. Auf dem Campingplatz bauten wir dann unseren Wohnwagen mit Vorzelt und allem Gerödel auf. An dem Morgen, an dem die Campsite zum Festival öffnete, brachen wir unsere Zelte wieder ab, um ein paar Kilometer weiter, alles wieder aufzubauen. Wenn das Festival dann am Sonntag Abend die Pforten schloss, fingen wir direkt wieder an, alle Sachen zusammen zu räumen, da die Campsite bis Montag morgens um zehn Uhr geräumt sein musste. Und damit wir dann noch ein paar entspannte Tage haben konnten, fuhren wir wieder ein paar Kilometer zurück auf den Campingplatz, und bauten dort, ein drittes Mal, alle unsere Sachen wieder auf. Von Erholung kann da nicht mehr die Rede sein. Viele andere würden vermeiden sich diesen Stress anzutun. Und für mich, als chronische Schmerzpatientin, war es nicht nur körperlich mega anstrengend, sondern der Stress des dreimaligen Auf- und Abbaus innerhalb von etwa einer Woche, hat meine Symptome auch meistens noch verstärkt.
Dieses Jahr haben wir unseren Herbsturlaub also anders geplant, und sind die komplette Zeit über auf dem Campingplatz geblieben. Das hieß für uns zwar, dass wir die beiden Tage des mittelalterlichen Festivals hin und her pendeln mussten, was für uns aber kein Problem darstellte.
Was ich besonders spannend und auch toll fand, dass sich fast alle aus unserer Camp-Gruppe uns angeschlossen, und auch ein paar Tage mit uns auf dem Campingplatz verbracht, haben. Also hatten wir unsere Freunde fast geschlossen an unserer Seite, und die meisten haben auch noch ein paar Tage Urlaub an das Wochenende dran gehängt. So hatten wir noch viel mehr Zeit füreinander, für intensive Gespräche und lustige gemütliche Abende.

Ob diese Variante im nachhinein allen gefallen und zugesagt hat, das werden wir sehen. Wir haben es noch nicht mit allen thematisiert. Für uns steht aber fest, dass wir dieses Wochenende und den anschließenden Kurzurlaub im nächsten Jahr wieder so planen werden.
Das MPS in der Lüneburger Heide ist immer das letzte Camping-Wochenende mit unserer Piraten-Familie. Danach treffen wir uns mit manchen eventuell noch mal zu einem Tagesausflug auf einem mittelalterlichen Markt, oder auch mal zu einem Abendkonzert im Ruhrgebiet oder so. In den letzten beiden Jahren haben wir uns über den Winter zumindest jeweils einmal noch mit einem kleineren Grüppchen bei Freunden getroffen. Ansonsten leben wir die folgenden 8 Monaten piratenfrei. Diese dunklen, festivalfreien Wochen kommen einem schon immer sehr lang vor, weshalb uns der Abschied in der Heide auch immer recht schwer fällt.
Einige unserer Freunde sehen wir dann tatsächlich erst im Mai des nächsten Jahres wieder, da wir in halb Deutschland verteilt wohnen. Und auch auf unsere Lieblings-Piratenband aus Schweden, zu deren Mitgliedern wir ja schon fast ein freundschaftliches Verhältnis haben, treffen wir meistens erst im nächsten Frühjahr/Sommer wieder.
Aber zurück zu unserem Herbst-Urlaub in der Lüneburger Heide. In den vergangenen Jahren hatte ich, allein durch Phoebe, meine Hündin, schon viele Spaziergänge in der näheren Umgebung gemacht. Die leicht hügelige Landschaft mit dem oft sandigen Boden, den vielen Heidekrautflächen und ganz typischen Nadelholzwäldern, hatte schon vor langer Zeit mein Interesse, und vor allem eine Art Verbundenheit, in mir geweckt. Immer wieder hatte ich mir vorgenommen währen der Aufenthalte auch mal einige Wanderungen durch die Lüneburger Heide zu unternehmen, um dieser wunderschönen Natur noch näher zu kommen. Jedes Jahr aber war das instabile, oder auch das noch zu heiße Wetter, dazwischen gekommen. Die offenen Heideflächen bieten sehr oft nicht genug Schatten, was bei Temperaturen von bis zu 30°C in der Sonne, für Spaziergänge mit dem Hund, nicht wirklich ideal gewesen wäre. So habe ich bislang immer nur kürzere Unternehmungen alleine, ohne Phoebe, gemacht, wie zum Beispiel ein Besuch im Baumwipfelpfad oder einen Ausflug durch den Barfußpark. Die Runden mit dem Hund habe ich hauptsächlich in dem direkt anliegenden Wald, im Schatten, getätigt.
Dieses Jahr war das Wetter aber optimal. An unserem letzten Urlaubstag habe ich direkt nach dem Frühstück Phoebe`s und meine Sachen gepackt, und bin mit ihr losgefahren, um eine Wanderung in der Heide zu machen. Die Sonne schien, aber es waren nur angenehme 20°C, so dass ich keine Angst hatte, dass Phoebe eventuell einen Hitzeschlag bekommen könnte. Direkt zwei Orte vom Campingplatz entfernt, stellte ich das Auto ab und wir gingen los. Auf der Internetplattform Komoot hatte ich mir verschiedene Wanderrouten angeschaut und mich für eine entschieden, die ich mir körperlich zutraute.
Es wurde eine wunderschöne Wanderung durch Heidekrautfelder, an Pferdekoppeln entlang, durch einen Kiefernwald, über einen angelegten Bohlenweg an einem Bach entlang, einen Hügel hinauf zu einem Aussichtspunkt mit einem atemberaubenden Ausblick, an einer riesengroßen Blumenwiese mit tausenden von Schmetterlingen und vielen anderen Insekten vorbei, entlang an einer Streuobstwiese, nochmal auf einen Hügel hinauf und an mehreren Bienenstöcken vorbei. Die drei Stunden nur mit mir, meinen Gedanken, mit Phoebe, meiner Kamera und der Natur haben meiner Seele so gut getan. Wahnsinn, dass solch ein Ausflug mich so sehr mit Energie laden kann. Eigentlich sollte ich kaputt und fertig sein, aber nachdem ich wieder zurück war, hatte ich mehr Energie als vorher.
Auch in den nächsten Jahren werde ich definitiv schauen, dass ich mir immer einen Tag dafür nehmen, die verschiedensten Wanderungen in der Lüneburger Heide zu unternehmen.

Als ich noch jünger war…
Nachdem meine Enkeltochter letzten Monat ihren ersten Schultag hatte und sich nun Schulkind nennen darf, kam meine Mutter auf den Gedanken, mal wieder alte Fotos von mir heraus zu suchen. Ich liebe es alte Bilder anzuschauen und dadurch an meine Kindheit und Jugendzeit zu denken. Viele Dinge habe ich tatsächlich vergessen. Zumindest erinnere ich mich eher seltener an die vielen schönen Tage, die ich erlebt habe.
Durch die Fotoalben meiner Mutter zu blättern, ist für mich dabei dann sehr hilfreich. Dadurch werden Situationen und Ereignisse meiner Kindheit wieder hervorgeholt und die Erinnerungen an diese Zeiten wieder angestoßen.
Meine Mutter stellte mir letztens dann plötzlich die Frage, wie ich meine Kindheit, oder auch meine Jugend, in Erinnerung hätte, wie ich sie erlebt hätte. Darauf musste ich ihr leider antworten, dass mein Gedächtnis hauptsächlich Begebenheiten gespeichert hat, die eher negativ besetzt waren. Natürlich gibt es auch ein paar wenige Situationen oder Anlässe, die mir positiv in Erinnerung sind, aber die negativen stehen doch leider eher im Vordergrund.
Es ist wirklich interessant, dass meine Mutter heute solche Dinge thematisiert. Bislang hatte ich immer das Gefühl, dass ich durch meine inneren Prozesse alleine gehen müsse. Aber meine Mutter scheint wirklich Interesse daran zu haben, einiges aufzuarbeiten, was in ihrem und auch in meinem Leben geschehen ist. Unsere Gespräche werden immer intensiver und tiefer und ich verliere immer mehr die Scheu davor schwierige Themen anzusprechen und meine Gefühle auf den Tisch zu legen.
Ich muss nicht mehr fürchten, dass mein Verhalten oder meine Worte Konsequenzen haben. Ich bin nicht mehr abhängig von meiner Mutter. Ich darf ihr heute die Wahrheit sagen und ihr davon erzählen, wie ich mich als Kind gefühlt habe. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass ich sie mit meinen Worten nicht verletze. Dass ich sie nicht angreife. Auch sie hat vieles in ihrer Kindheit mitgemacht, sie hat den Krieg erlebt und wurde Halbwaise, etc. Und alles, was sie im Umgang mit mir gemacht und getan hat, hat sie nach ihrem bestem damaligem Wissen und Gewissen getan.
Ich hoffe sehr, dass wir noch viel Zeit haben werden unsere gemeinsame Vergangenheit zusammen aufzuarbeiten und Wege der Vergebung für uns zu finden.
Alte Bilder aus meiner Vergangenheit helfen mir auf jeden Fall dabei, die positiven Tage meiner Kindheit wieder hervor zu holen. Sie ermöglichen mir einen Zugang auch zu den schönen Tagen, Erlebnissen und meinen Gefühlen. Nein, es war nicht immer alles nur schwer, und auch nicht immer alles nur traurig, es gab auch sehr viele schöne Zeiten, als ich noch jünger war.

Das Business-Coaching ruht gerade
Leider habe ich diesen Monat sehr wenig für den Businessplan erarbeitet. Meine Coachin Andrea ist leider, kurz nachdem Rainer und ich aus unserem Urlaub zurück kamen, erkrankt, und muss sich doch noch ein wenig auskurieren.
Natürlich gehen mir viele Dinge bezüglich der Praxis und der Planung durch den Kopf, und ich setze mich zumindest gedanklich mit vielen Themen weiterhin auseinander. ich habe so viele Ideen im Kopf, mal schauen, was wir daraus alles basteln werden.
Ich hoffe sehr, dass wir im Oktober, dann mit neuem Elan, weiter ans Werk gehen können.
Der letzte Sommer-Markt, drei Geburtstage und ein Abschied
Letzten Monat hatte ich davon gesprochen, das ich in diesem Monat September eine Entscheidung treffen müsse bezüglich eines Termins. Es ging darum, ob ich am Samstag, dem 20. zum letzten sommerlichen Mittelaltermarkt nach Köln fahren würde, um dort mit einigen Piraten-Freunden mehrere Geburtstage zu feiern, oder ob ich an einem Gesundheitstag eines Co-Working Unternehmens teilnehmen würde, auf dem ich wichtige Netzwerk-Kontakte für mein Business knüpfen, und mich bekannt machen, könnte.
Tja, wie der Zufall es wollte, bekam ich eine Woche vor dem besagten Samstag, eine Email von dem Co-Working Unternehmen, das den Gesundheitstag aus verschiedenen Gründen nun leider absagen musste. Auf der einen Seite fand ich das sehr schade, weil ich dort ungezwungen hätte Kontakte knüpfen, und einfach auch mal in deren Arbeitsfeld hätte hineinschnuppern können. Es wäre ein sehr unverbindliches Treffen gewesen, was eine sehr offene Gestaltung der Gespräche bedeutet hätte.
So werde ich nun einen Termin mit den Verantwortlichen machen müssen, auf den ich mich jetzt gezielter vorbereiten muss. Eine ungezwungene Atmosphäre liegt mir doch einfach mehr und ich fühle mich damit einfach wohler. Aber auch das werde ich lernen müssen, wenn ich meine Praxis ans Laufen bekommen möchte.
Auf jeden Fall hatte diese Absage den Vorteil, dass ich mir nun keinen Kopf mehr darüber machen musste, was ich denn nun lieber machen würde an dem Samstag. Ich hätte mich, wenn ich ehrlich bin, für den Gesundheitstag entschieden, auch wenn ich im Hinterkopf vermutlich immer wieder an alle Freunde gedacht hätte, die ich auf dem Markt getroffen hätte und vor allem auch den Geburtstag einer Freundin.
Eigentlich waren es sogar drei Geburtstage, die wir zu feiern hatten. Ein guter Bekannter, der auf diesen mittelalterlichen Märkten mit seiner Freundin einen Stand betreibt, hatte vor zwei Wochen, und eine weitere Freundin aus unserem Piraten-Camp hatte auch einige Tage zuvor, Geburtstag gehabt.
Es wurde auf jeden Fall ein sehr schöner Tag. Die Sonne meinte uns noch einmal verwöhnen zu müssen, und auch wenn sie zwischendurch immer wieder ihre noch vorhandene Kraft demonstrierte, zogen doch auch immer wieder leichte Wolken auf, die für etwas Erleichterung sorgten. Wir wechselten unsere Aufenthaltsplätze also regelmäßig zwischen Schatten und offener Fläche. Es gab auch keine Band, die uns dazu brachte, dass wir uns zu bestimmten Zeiten vor einer bestimmten Bühne einfinden mussten. Also ließen wir uns einfach treiben. Mal saßen wir bei unseren Bekannten hinter ihrem Stand und unterhielten uns miteinander, dann zogen wir zwischendurch immer mal wieder los, um vor der langen Winterpause noch einmal an den verschiedenen Ständen zu stöbern, und um vielleicht doch noch das eine oder andere hübsche Teil zu erstehen.
Wir hatten mal wieder so richtig viel Zeit füreinander. Umso schneller verging der Tag aber auch. Als sich gegen Abend die Wolkendecke immer mehr zuzog und es dann zwischenzeitlich auch ein paar Tropfen auf uns herab regnete, verabschiedeten sich Stück für Stück immer mehr von uns.
Wir hatten die Saison ganz gemütlich zu Ende gehen lassen. Mit einem besonderen, und zwei weiteren, nachträglichen Geburtstagen, vielen Gesprächen, viel Zusammengehörigkeitsgefühl, viel Humor, leckerem Essen, ein kleines bisschen Alkohol, ein wenig shoppen, und ganz vielen guten Wünschen für die nächsten Monate. Auf dass die dunkle Jahreszeit uns nicht zu lang wird, und wir uns alle bald gesund wiedersehen.

Herbstmüdigkeit, Winterschlaf oder einfach Erschöpfung?
Seit Mitte des Monats spüre ich eine tiefe Müdigkeit, die mich jeden Tag begleitet. Abends gehe ich recht früh ins Bett, schlafe mal besser, mal schlechter, was aber vermutlich an meiner Erkrankung, der Fibromyalgie liegt. Doch egal, wie lang oder kurz die Nacht war, egal ob mein Tag anstrengend oder entspannt verlief, ob ich viel gearbeitet, oder einfach nur gelesen habe und spazieren gegangen bin:
Spätestens ab mittags bin ich völlig erschöpft. Mein Körper signalisiert mir unmissverständlich, dass er nichts mehr leisten will. Er möchte nicht denken, nicht laufen, nicht funktionieren. Er möchte sich einfach nur hinlegen und schlafen.
Gleichzeitig verändert sich die Welt draußen. Der Herbst zieht spürbar ein: Die Tage werden kürzer, die Sonne zeigt sich seltener und verliert an Kraft. Immer öfter bleibt sie hinter den Wolken verborgen, und auf den Spaziergängen brauche ich manchmal schon Winterjacke und Mütze. Mit dem Einzug der dunkleren Jahreszeit scheint sich auch meine Erschöpfung zu verstärken, fast so, als würde mein Körper den Rhythmus der Natur widerspiegeln.
Ist das die sogenannte Herbstmüdigkeit? Oder bin ich wie ein Igel, der sich langsam auf den Winterschlaf vorbereitet? Vielleicht geht es dir ähnlich?
Im Herbst fühlen sich viele Menschen müder und erschöpfter als sonst. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Wenn die Tage kürzer werden und das Licht nachlässt, produziert unser Körper weniger vom stimmungsaufhellenden Serotonin und dafür mehr vom Schlafhormon Melatonin. Kein Wunder also, dass wir uns schneller schlapp, müde und antriebslos fühlen. Dazu kommen die wechselnden Temperaturen, die den Kreislauf fordern und Abgeschlagenheit verstärken. Gleichzeitig fordert der Herbst das Immunsystem stärker heraus, da die ersten Infekte zirkulieren. Und zusätzlich schrumpfen die körpereigenen Vitamin-D-Speicher durch die geringere Sonneneinstrahlung.
Neben den körperlichen Einflüssen spielt auch die Psyche eine Rolle: weniger Sonnenlicht, weniger Zeit im Freien und der Übergang von Sommer zu Herbst können auf die Stimmung drücken und ein Gefühl von Schwere, Müdigkeit oder Erschöpfung hervorrufen.
Was mir in dieser Zeit hilft, ist, so oft wie möglich bewusst Tageslicht mitzunehmen. Der Spaziergang am Vormittag mit Phoebe, selbst wenn es mal nur dreißig Minuten sind, kann schon einen Unterschied machen. Auch wenn das Wetter ungemütlich ist, alleine durch die Hunderunden bin ich gezwungen, mir regelmäßige Auszeiten im Freien zu nehmen. Und mein Körper dankt es mir meist mit etwas mehr Energie und meine Stimmung hellt sich auf.
Außerdem achte ich auf einen relativ regelmäßigen Schlafrhythmus und ich baue kleine Enspannungs- oder Achtsamkeitsübungen in meinen Alltag ein, die meinem Körper immer wieder kurz pausieren, und sich regenerieren, lassen. Besonders angenehm empfinde auch ich kleine Rituale, wie zum Beispiel eine leckere warme Tasse Tee, Kerzenlicht am Abend oder mich in eine kuschelige Decke einzuhüllen und zu lesen.
All das schenkt mir Momente des Wohlgefühls und der Geborgenheit und macht mir den Übergang in die dunklere Jahreszeit leichter.
Eigentlich passt es da ja ganz gut, dass das Business-Coaching derzeit ein wenig ruht und ich die Zeit habe, die mein Körper derzeit benötigt, um sich an die veränderte Jahreszeit zu gewöhnen und wieder zu Kräften zu kommen.

Es ist wieder Kürbiszeit !
Da ist sie wieder, die Zeit der Kürbisse. Ich liebe Kürbisse! Für mich gehören sie einfach zum Herbst dazu, und jedes Jahr freue ich mich darauf, wenn die bunten Früchte überall zu sehen sind.
Sie sind so unglaublich vielseitig. Nicht nur in der Küche, sondern auch als Dekoration. Schon ein paar Kürbisse vor der Haustür oder auf dem Tisch zaubern sofort eine warme, gemütliche Stimmung. Besonders schön finde ich die kleinen Zierkürbisse, die in allen möglichen Formen und Farben daherkommen. Manche sehen fast aus wie kleine Kunstwerke der Natur.
Überhaupt fasziniert mich diese Vielfalt: Kürbisse sind längst nicht nur orange. Es gibt sie in Weiß, Grün, Gelb, gestreift, gemustert oder marmoriert. Sie zeigen sich in rund, länglich, flach oder ganz knubbelig. Manche sind so groß, dass man kaum glauben kann, dass sie überhaupt so gewachsen sind, andere sind klein und passen in eine Handfläche. Jedes Jahr entdecke ich neue Sorten, die mich überraschen und begeistern.
Und natürlich sind Kürbisse auch in der Küche ein Traum. Eine heiße Kürbissuppe im Herbst, das ist für mich purer Genuss. Aber Kürbisse geben noch so viel mehr her: Zum Beispiel als gebackener Kürbis aus dem Ofen, auch gefüllte Kürbisse schmecken fantastisch. Würzige Currys, süßer Kürbiskuchen oder sogar Marmelade können mit Kürbissen gezaubert werden.
Spannend finde ich den Butternut-Kürbis. Ihn habe ich erst in den letzten Jahren angefangen in der Küche zu verarbeiten. Mit seiner feinen, nussigen Note und dem cremigen Fruchtfleisch gehört er für mich inzwischen einfach mit zu den besten Sorten. In Verbindung mit heißen Maronen ist er ein Highlight, das mindestens einmal im Herbst auf den Tisch kommt.
Was ich außerdem an Kürbissen liebe, ist, dass sie auch wunderschöne Fotomotive hergeben. Ob ganze Felder voller leuchtender Farben, dekorierte Markstände oder Detailaufnahmen von ihrer besonderen Struktur, sie bringen den Herbst auf eine ganz eigene Weise zum Leuchten und Strahlen.
Für mich sind Kürbisse mehr als nur Gemüse. Sie sind ein Stück Lebensfreude, ein Symbol für Fülle, Farbenfrohsinn und Wärme des Herbstes. Jedes Jahr aufs Neue lasse ich mich von ihrer Schönheit und Vielfalt verzaubern.

Weitere Fotos von unserem Heide-Urlaub und andere Herbsteindrücke
















Was ich im August 2025 gebloggt habe
Im Monat August habe ich 7 Blogbeiträge verfasst:
- Was ich mit Schmerz-Psychotherapie bewirken möchte
Hier ekläre ich, was in der Schmerz Psychotherapie gemacht wird, warum sie so wichtig ist, und was Schmerzen eigentlich bedeuten. - Was ist… die Polyvagal-Therapie?
In diesem Artikel erfahren Sie die Grundlagen der Therapieform, was genau dort gemacht wird, was das Ziel, und wer die Zielgruppe ist, - Was ist… ein „Körperscan“, und warum er gerade heute so relevant wie nie ist, vor allem für Schmerzpatienten?
Hier erkläre ich was ein Körperscan ist, warum er so wichtig ist, welche Rolle er in der Zukunft spielen wird und wie Sie mit den Übungen starten. - Was ist… Selbstwahrnehmung?
In diesem Artikel erkläre ich, was alles dazu gehört, wie eine solche Übung verläuft, welche Tools hilfreich sein können, welche Hindernisse auftreten können, den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Selbstwahrnehmung, und was sie für Schmerzpatienten so wichtig macht. - Was ist… Resilienz?
Hier erkläre ich, was genau Resilienz bedeutet, warum sie unser Leben bestimmt und wie man sie trainieren kann. - Halbjahres-Rückblick 2025: Der Weg läuft nicht immer nur geradeaus
Hier können Sie erfahren, was ich im ersten Halbjahr 2025 in allen meinen Lebensbereichen so erlebt habe. - Was sind… Ressourcen?
In diesem Beitrag erfahren Sie alles über das Thema Ressourcen. Was das ist, was sie auszeichnen, woher sie kommen, wie sie genutzt und gestärkt werden können, ihren Zusammenhang zu Resilienz, kulturelle Unterschiede, was verborgene Ressourcen sind und ihre Bedeutung in psychischen Krisen.
Und in meinem Monatsrückblick August 2025 habe ich über folgende Themen gebloggt:
- Abschied vom Weserbergland
Hier erzähle ich euch von den letzten Tagen im Weserbergland und ihr lernt Phoebe`s Piratenhöhle kennen. - Fleißige Mitarbeiter
In diesem Kapitel beschreibe ich euch einen kleinen, lustigen Zwischenfall während eines Live-Online-Workshops. - Ein phantastischer Tag in der Welt der Phantasie
Hier erzähle ich von einem Tagesausflug auf ein Phantasie-Festival. - Wochenenden voll gepackt mit Businessplanung
Über meine weiteren Schritte zum Business berichte ich hier. - Der CSD in Krefeld
In diesem Abschnitt erkläre ich euch den Christopher Street Day, da ich die CSD Parade in Krefeld durch Zufall miterlebt habe. - Die Natur ist gestresst, oder naht der Herbst?
Dieser Absatz beschreibt meine Beobachtungen in der Natur, speziell die der Bäume, die unter Hitze und Trockenheit extrem leiden. - Die I-Dötzchen sind unterwegs
Die Einschulung meiner Enkeltochter ist Thema in diesem Kapitel.
Ausblick auf den Oktober 2025
- Der 85. Geburtstag meiner Mutter steht an.
- Der 7. Geburtstag meiner Enkeltochter steht an.
- Das Thema Businessplan rückt wieder mehr in den Fokus.
- Was ist eigentlich Halloween?
- Der Herbst ist da mit allen seinen schönen und nicht ganz so schönen Seiten.
Pingback: KW40/2025: Alle TCS-Blogartikel - The Content Society