Der Oktober war für mich ein Monat voller Farben, Gefühle und kleiner Wunder. Manchmal sanft und golden, manchmal stürmisch und grau, so wie das Leben selbst.
In diesem Monatsrückblick für den Oktober 2025 liest du zum Beispiel darüber, dass wir den 85. Geburtstag meiner Mutter gefeiert haben, einer dieser Tage, die voller Erinnerungen und leiser Gedanken stecken. Es war schön zu sehen, wie meine Mutter trotz ihres Alters noch so viel Lebensfreude in sich trägt, und gleichzeitig hat mich dieser Tag nachdenklich gemacht:
Über das Älterwerden, über das, was bleibt, und über die Verbindung zwischen den Generationen.
Auch meine Enkelkinder haben mir wieder gezeigt, was wirklich zählt: Lachen, Nähe und diese ehrliche kindliche Sicht auf die Welt. Der siebte Geburtstag meiner Enkeltochter, unsere gemeinsamen Gespräche über das Leben und das Sterben, und die vielen unbeschwerten Momente beim Spielen oder beim Ausflug in den Wald haben mich tief berührt. Es sind genau diese Augenblicke, die mir zeigen, wie sehr das Leben aus Beziehungen und geteilten Emotionen besteht. Nicht aus Perfektion, sondern aus Liebe, Humor und dem Mut, einfach zu sein.
Gleichzeitig war der Oktober auch ein Monat des Lernens und Wachsens. Ich habe weiter an meinem Businessplan gearbeitet, an meiner Sichtbarkeit gefeilt und mich für einen neuen Kurs angemeldet. Dabei habe ich nicht nur unglaublich viel über Technik, SEO und Social Media gelernt, sondern auch über mich selbst:
Über alte Glaubenssätze, Unsicherheiten und darüber, wie gut es tut, einfach mutig loszugehen.
Abgerundet wurde der Monat durch den Workshop zum traumasensiblen Coaching, der mich wieder einmal tief inspiriert hat.
Zwischen Beruflichem, Persönlichem und den bunten Herbstmomenten lag also ein Monat, der mich auf ganz vielen Ebenen bewegt hat – ein Monat voller Leben, Wachstum und Dankbarkeit.
Der 85. Geburtstag meiner Mutter
Ein runder Geburtstag will gefeiert werden. Das dachte sich auch meine Mutter, als sie uns, ihre Töchter, zu diesem großen Tag einlud. Sie wählte dafür den Abend des Geburtstages selbst, also innerhalb der Woche, aus, weil die Wochenenden bei uns allen schon immer vollkommen durchterminiert sind. Einen Abend vorher kam sie erst von einer kurzen viertägigen Reise zurück, und schon machte sie sich am nächsten Tag an die Vorbereitungen.
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass meine Schwester und ich viel mehr vorbereiten müssten, aber meine Mutter hatte alles Speisen gewählt, die keinen größeren Aufwand benötigten. So konnte sie sich auf das Decken einer kleinen festlichen Tafel konzentrieren. Also saßen wir dann mit fünf Personen an ihrem großen Tag gemütlich beisammen, zumindest diejenigen, die an dem späten Nachmittag und Abend Zeit hatten.
Es macht mich schon manchmal sehr nachdenklich, wie solche Tage im Alter wohl sein werden, wie ich sie später einmal erleben werde. Früher wurden bei meinen Eltern runde Geburtstage, oder Feste im Allgemeinen, oft sehr groß gefeiert. Mit großem Pavillon im Garten, manchmal auch mit Live-Musik, vielen Freunden und der ganzen Familie. Da kamen locker um die 50 Personen zusammen, wenn nicht sogar mehr, denn meine Eltern hatten einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis und die Familie ist auch nicht gerade klein. Inzwischen leben viele von ihnen aber nicht mehr, und die, die es noch gibt, wohnen leider weiter weg. Dazu kommt dann noch, dass die meisten halt auch schon in einem Alter sind, in dem sie sich weitere Strecken mit dem Auto nicht mehr zu fahren wagen.
Macht das Alter einsam? Ich selbst habe ja auch ganz viele Freunde und Bekannte, die weiter weg wohnen. Wird es mir irgendwann genauso gehen? Auf mich wirkt es gewissermaßen schon erschreckend, wieviel, bzw. wie wenig, von dem gesellschaftlichen Leben, das meine Eltern so genossen und gepflegt haben, noch übrig ist. Das macht mich, obwohl ich persönlich ja gar nicht wirklich betroffen bin, ein wenig traurig und auch nachdenklich.
Natürlich versucht meine Mutter noch so gut es geht Kontakte zu pflegen. Zum Beispiel fährt sie gerne in Urlaube, die extra für Senioren organisiert werden. Dann besucht sie ab und zu Konzerte oder Museen mit verschiedenen Gruppen von Interessierten. Das heißt, sie scheut sich nicht davor auch noch neue Kontakte zu knüpfen.. Außerdem geht sie regelmäßig mit einigen anderen Damen Karten spielen und wenn das Wetter, und auch ihre körperliche Verfassung, es zulassen, fährt sie auf den Golfplatz und spielt dort noch ein paar Löcher. Eine ganze Runde schafft sie natürlich nicht mehr, aber im Grunde ist sie noch super agil, wenn ich sie mit anderen Menschen in ihrem Alter vergleiche.
Im Wesentlichen macht meine Mutter alles richtig. Solange sie am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, wird ihr nicht langweilig und sie hat nicht so viel Zeit über die entstandene Leere, die durch den Tod meines Vaters vor fast vier Jahren aufgekommen ist, nachzudenken. Und ganz wichtig ist, dass sie sich immer noch Träume erfüllt. Sie sagt immer, wenn sie jetzt sterben würde, dann könnte sie sagen, dass sie ein erfülltes Leben gehabt hätte. Dass sie so viel von der Welt gesehen, so viele spannende Menschen kennengelernt, und so viele aufregende und interessante Dinge erlebt. Sie hätte nichts verpasst.
Das ist vermutlich auch der Grund dafür, dass sie den Wunsch hat, sich selbst erlösen zu wollen, sollte sie irgendwann nicht mehr dazu fähig sein am Leben teilzunehmen, und nur noch auf andere angewiesen zu sein. Zu dem Thema hatte ich in diesem Artikel schon mal ein paar Worte geschrieben. Diese Vorstellung ist für sie nämlich ganz schrecklich. Gefühlt ist ihr Leben genau dann vorbei, wenn sie nicht mehr in der Lage sein sollte es mit Lebendigkeit zu füllen.
Irgendwie kann ich ihre Gedanken nachvollziehen, und auch wenn es mir schwer fiel, habe ich ihr geholfen, sich auch rechtlich mit einem eventuellen Suizid auseinander zu setzen. Nein, ich kann mir nicht vorstellen, wie es mir damit gehen würde, sollte meine Mutter diesen Schritt irgendwann wirklich gehen. Aber zumindest habe ich schon heute die Zeit, mich mit diesem Gedanken auseinander zu setzen.
Und, auch ganz wichtig, ich habe jetzt noch die Möglichkeit um für sie da zu sein, ihr das Leben noch lebenswert zu machen, alleine dadurch, dass ich für sie da bin. Manchmal kann es schon reichen, ihr einfach zuzuhören, und die Stille und Einsamkeit mit Nähe zu füllen.

Ein 7. Geburtstag und wie alt wir wirklich sind
Die Zeit rennt. Die Tage vergehen wie im Flug. Die Jahre rasen nur so vorbei. und schon wieder ist ein Jahr vergangen und meine Enkeltochter feierte ihren 7. Geburtstag. Hat sie nicht letztens noch in meinem Arm gelegen und sich von mir in den Schlaf schunkeln lassen? Und ihre ersten Schritte hat sich doch auch erst neulich gemacht. Und bei mir im Kinderbett hat sie auch erst kürzlich gesessen und mit den Stofftieren gespielt.
Daran, dass meine Enkelkinder älter und größer werden, nehme ich erst wirklich wahr, wie alt ich selbst schon bin. Natürlich bin ich eine relativ junge Omi, zumindest im Vergleich zu vielen anderen Großeltern, auch wenn ich mich körperlich an manchem Tag wesentlich älter fühle. Aber das ist ja eher meiner Erkrankung geschuldet. Im Kopf hingegen fühle ich mich auf jeden Fall noch recht frisch, wenn nicht manches Mal sogar noch recht kindisch.
Erst letztens hatte ich während einer Autofahrt ein Gespräch mit meinen beiden Enkelkids, indem es um das Alter und das Sterben ging. Wie die beiden auf dieses Thema kamen, kann ich gar nicht sagen:
„Mama ist noch nicht alt, die stirbt noch ganz lange nicht“ „Nein, da hast du recht, das wird sie noch lange nicht. Und was ist mit dem Papa?“ „Der ist auch noch nicht so alt. So wie Mama nur.“… Nachdenkliche Pause… „Aber Oma und Opa, die sind schon richtig alt.“ „Ach, ist das so?“ „Ja, viel älter als Mama und Papa. Und die sterben auch viel eher.“ „Und was ist mit mir?“ „Du bist auch noch überhaupt nicht so alt wie die. Du stirbst auch noch nicht bald.“ „Dann bin ich ja froh. Dann haben wir ja noch ganz viel Zeit ganz viel zusammen zu spielen.“ „Ja.“
Ich finde es sehr interessant, das Kinder im Alter zwischen 7 und 3 Jahren sich schon mit dieser Thematik beschäftigen und solch ein Thema anregen. Und es ist immer wieder erstaunlich, wie klar sie bestimmte Situationen einschätzen und einordnen können. Auf jeden Fall scheine ich auf die beiden nicht wie eine alte Omi zu wirken.
Eine andere Situation hatten wir letztens, in der allerdings nicht das Alter an sich zum Thema wurde:
Ich spielte mit den Kindern im Garten. Meine Enkeltochter und ihre Freundin sitzen auf den beiden Schaukeln und versuchen mich, die ich am Fußende stehe, mit ihren Füßen zu treffen. Die beiden lachen sich schlapp und machen sich dabei schon fast in die Hose. Da sagt meine Enkelin zu ihrer Freundin: „Meine Omi ist immer sooo witzig. Sie macht immer so lustige Sachen.“
Das ist genau das, was ich erhoffe. Ich versuche, egal, wie mein Körper gerade tickt, für die Kinder da zu sein. Mit ihnen auf Augenhöhe zu sprechen und zu spielen. Und ich versuche sie so oft wie möglich zum Lachen zu bringen. Dabei bin ich mir auch nicht zu schade, mich zum absoluten Clown zu machen. Je alberner, desto besser.
Das sind Erlebnisse, die Nähe und Verbundenheit schaffen. Das sind Momente, die den Kindern in Erinnerung bleiben – nicht, weil alles perfekt war, sondern weil wir gemeinsam gelacht haben. Denn für kurze Zeit zählt nur das gemeinsame Lachen, die Leichtigkeit, das Leben selbst.
Ich wünsche mir, dass sie später, wenn sie erwachsen sind, an diese unbeschwerten Augenblicke zurückdenken. Dass sie lernen, dass man das Leben mit Humor nehmen darf, dass Lachen heilt, tröstet und verbindet und dass sie lernen, dass das Glück oft in den kleinen, verrückten Augenblicken liegt.

Anmeldung zu einem weiteren Kurs
Vielleicht ist euch aufgefallen, dass ich seit ungefähr zwei Wochen extrem in die Sichtbarkeit gegangen bin. Ich schaue also, dass endlich meine Blogartikel gelesen werden. Ja, das ist bisher noch ein großes Thema für mich. Denn eigentlich fülle ich meinen Blog ja schon seit Juli regelmäßig mit ein bis zwei Artikeln pro Woche. Bis vor zwei Wochen hatte ich aber nur einen einzigen, und zwar den allerersten, meinen Jahresrückblick 2024, auf Facebook geteilt.
Ich kann gar nicht sagen, was genau mich davon abhält meine Blogartikel in die Welt zu bringen. Grundsätzlich schreibe ich sie ja nicht nur für mich, sondern schon für alle Menschen, die Interesse daran haben. Vielleicht ist es die Angst vor Kritik? Davor, dass Menschen das doof finden könnten? Davor, dass sie mich nervig finden, oder was auch immer? Ich glaube, es hat sehr viel mit meinem eigenen Mindset zu tun, dass ich mich noch davor scheue an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich schreibe hier ganz bewusst „noch“, denn so langsam möchte ich anfangen das zu ändern. Denn wie soll ich jemals Klienten bekommen, wenn ich mich weiterhin verstecke?
Vor drei Wochen hat Judith Peters dann eine achtwöchige Challenge gestartet, in der es darum geht, dass wir versuchen unseren Blog so sichtbar zu machen, wie noch nie. In „Double-your-Blog“, so heißt die Challenge, geht es darum unsere Webseitenklicks zu verdoppeln. Denn, wie Judith sagt: „Hat man mehr Klicks auf Blogartikel, bedeutet das mehr Zugriffe auf die Website, das führt zu mehr Sichtbarkeit und somit zu mehr Wirkung“. Wir gehen die SEO-Einstellungen durch (SEO= Search Engine Optimization, Suchmaschinenoptimierung, eine Methode, um die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern.), es geht um Content Recycling, Website-Optimierung, Sharing-Strategien, und vieles mehr.
Vier mal die Woche gibt es Online-Termine. Montags erklärt Judith, welche Aufgaben uns in der Woche erwarten, was unsere Ziele der Woche sind und welche Tools sie uns dafür vorstellen wird. Auf einer extra Plattform finden wir dann ganz viele detaillierte Informationen zu den Aufgaben und auch ohne Ende Erklär-Videos und Screenshots. Dienstags gibt es dann eine Sprechstunde, in der jeder der mag, seine individuellen und speziellen Fragen stellen kann und wo alle aufgetretenen Probleme gelöst werden. Werden sie nicht direkt live bewältigt, weil sie vielleicht zu komplex oder kompliziert sind, dann versucht Stefanie, aus Judith`s Team, im Laufe der nächsten Tage eine Lösung zu finden. Donnerstags findet immer ein Tech-deep-dive statt, der auch immer sehr interessant ist. Und am Freitag gibt es nochmal eine Sprechstunde.
Ich kann euch sagen, was ich alleine schon in den letzten zweieinhalb Wochen über die Google Search Console, die Einstellungen und Anpassungen auf meiner Website, Keywords, Metabeschreibung, Analysetools, verschiedenste Plugins und auch zu Canva und anderen unterstützenden Apps gelernt habe, das ist Wahnsinn.
Das hört sich alles sehr Fachchinesisch an für dich? Ganz ehrlich, das ist es auch. Da ich aber alles selber an meiner Website mache, keinen IT-Spezialisten an meiner Seite, und auch niemanden, der sich mit der ganzen Materie auskennt, habe, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich selbst mit den ganzen Vokabeln und allem was sich dahinter versteckt, auseinander zu setzen. Es ist sehr viel, ja. Und dennoch, wenn ich alles mal gemacht, mich damit beschäftigt, meine Einstellungen optimiert und auch durch eventuelle Fehler gelernt, habe, dann weiß ich in Zukunft wovon die Rede ist und kann viele ganz alleine und selbst regeln.
Außerdem merke ich halt, dass ich viel motivierter bin an die Öffentlichkeit zu gehen, in die Sichtbarkeit zu kommen, wenn es im Rahmen einer solchen Challenge, eines solchen Kurses, ist. Vielleicht ist „motiviert“ der falsche Ausdruck. Ich meine damit, dass ich einfach die Schritte gehe, die für die jeweilige Woche auf der To-Do-Liste stehen, ohne mich in solchen negativen Gedanken zu verlieren, wie zum Beispiel, dass es ja sowieso keinen interessiert, was ich schreibe. Ich mache es dann einfach. Klick und weg ist das Posting.
Ihr könnt mich übrigens wirklich unterstützen dabei, dass meine Website in den Suchmaschinen weiter oben gefunden wird. Klickt einfach mal meine Links an, die ich poste. Je öfter ein Klick auf einen meiner Beiträge gemacht wird, für umso relevanter hält Google zum Beispiel meine Seite, und spielt diese dann auch umso eher auf den vorderen Seiten in der Suche aus. Und umso eher werde ich auch gefunden werden. Was mir in der Zukunft dann hilft Klienten zu bekommen.
Oder schaut euch mal auf meiner Website um, klickt euch durch das Menü, was ja noch nicht ganz so groß ist. Vielleicht findet ihr ja auch noch Dinge über mich heraus, die ihr noch nicht wusstet?
Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung wäre auch, dass ihr zum Beispiel verschiedene Artikel kommentiert. Jeder Kommentar zeigt Google, dass dieser Artikel relevant genug ist, um ihn in der Suche anzuzeigen.
Ihr seht also: An einem kleinen Beitrag, einer Story, einem Reel oder Status von mir auf den verschiedenen Plattformen wie Facebook, Instagram, WhatsApp oder LinkedIn, und eurer Reaktion darauf anhand eines Klicks auf den Link, hängt ein riesiger Rattenschwanz.

Bearbeitung des Businessplans
Endlich haben wir, Andrea, meine Coachin, und ich, wieder neue Termine gefunden um weiter an meinem Businessplan zu arbeiten. Wir sind ja schon relativ weit gekommen und wurden dann doch durch einige Gesetze und auch ein Gerichtsurteil des Bundesgerichtshofes ein wenig ausgebremst.
Schließlich soll ja alles, was ich jetzt plane, auch Hand und Fuß haben, und nicht auf irgendeine Weise mit dem Gesetz anecken oder zum Ziel von Abmahnungen irgendwelcher eifriger Anwälte werden.
Dazu kam noch Krankheit ins Spiel, und so haben wir tatsächlich einen Monat gar nicht an der Businessplanung weiter gearbeitet.
Nun stehen wir kurz davor den Zahlenteil des Plans zu beginnen. Das wird für mich ein sehr spannender Abschnitt. Denn natürlich habe ich so meine Vorstellungen, was ich verdienen möchte in Zukunft. Aber wird es auch so kommen? Und welche Schwierigkeiten können anfangs bestehen? Ich werde auch von Anfang an diverse fixe Kosten durch das Unternehmen haben, auch wenn ich am Beginn der Selbstständigkeit sicher noch keine Unmengen an Klienten haben werde. Wie kann ich die Kosten so gering wie möglich halten, und wie gelingt es mir mit so wenig Budget wie möglich doch das Nötigste bezahlen zu können?
Ich bin sehr gespannt und freue mich darauf, mit den Zahlen ein wenig zu jonglieren, und mir einen gesunden, ersten Eindruck zu machen, was mich erwartet.
In meiner To-Want-Liste für die letzten drei Monate des Jahres steht ja der Punkt, dass ich meine Selbstständigkeit noch dieses Jahr anmelden möchte. Ob ich es schaffe den Businessplan bis Ende November abzuschließen? Wobei das Wichtigste ja ist, dass ich dran bleibe, und die ganze Arbeit nicht ins Leere läuft. Ob ich nun noch im Dezember zum Finanzamt gehe, oder Anfang Januar, das spielt keine große Rolle.
Es bleibt also spannend.
Außerdem bekomme ich gerade, zusätzlich zu den Terminen bei Andrea, noch Extra-Stunden bei Nils, einem Kollegen von ihr, der Social-Media-Experte ist. Ich habe ja schon seit 2011 einen Facebook Account, und war auch wirklich sehr aktiv dort. Von daher habe ich also weniger Probleme mit Facebook.
Allerdings haben die Zeiten sich seit dem sehr verändert. Instagram zum Beispiel nimmt inzwischen wesentlich mehr Raum ein und darf somit nicht fehlen in meiner Marketingstrategie.
Deshalb hat Andrea angeboten, dass Nils mir eine Einweisung in Instagram und auch die Meta-Business-Seite, geben kann. Das Angebot habe ich natürlich dankend angenommen, weil mir die Bedienung dieser Plattform doch noch sehr neu, sehr suspekt und wie ein Brief mit sieben Siegeln ist.
Nun habe ich endlich jemanden, der mir jeden Begriff, den ich nicht verstehe, erklären kann, und wie und was ich mit den verschiedenen Tools machen kann.
Wie ihr seht, dreht sich bei mir derzeit fast alles um das Thema Marketing. Mal schauen, vielleicht werde ich ja, neben der psychotherapeutischen Begleitung, als Marketing-Expertin noch ein Beratungsunternehmen gründen?…
Nein, das ist natürlich ein Scherz. Ich schätze es definitiv sehr, derzeit so viel über Marketing zu lernen. Gleichzeitig ist es für mich aber wesentlich erfüllender, mich auf die Menschen zu konzentrieren, die mich in ihrem Prozess der persönlichen Weiterentwicklung aufsuchen.

Omis und Enkel unterwegs
Mitte Oktober, noch in den Herbstferien, hatte ich mich mit einer langjährigen Freundin verabredet. Wir wollten uns in einem Waldstück, in einem kleinen Ort nahe der niederländischen Grenze, treffen. Dort gibt es eine Schnitzeljagd, die vom Ortsverband entworfen wurde, die jeder zu jederzeit machen kann. Kinder können sich eine Art Schatzkarte in der Touristeninformation abholen und müssen dann im anliegenden Wald bestimmte Stationen finden. Zwischenzeitlich, während des Weges, müssen Aufgaben erfüllt werden, und an den einzelnen Stationen erhalten sie, über das Scannen eines QR Codes mit dem Handy, jeweils einen Buchstaben. Am Ende der Rallye ergeben diese einzelnen Buchstaben zusammengesetzt ein Lösungswort, und die Kinder können sich mit diesem, in der Info eine Überraschung abholen.
Meine Freundin Inga und ich hatten spontan überlegt, dass es doch toll wäre, wenn wir beiden Omis mit unseren Enkelkindern dort einen schönen Tag verbringen würden. Unsere Töchter waren einverstanden, und wir freuten uns sehr, ist es doch so, dass wir es relativ selten schaffen, uns zu treffen, weil wir halt in verschieden Orten leben und jeder von uns ja meistens seinem eigenen Alltagswahnsinn erliegt.
Inga plante also ihre Enkeltochter, und ich meine beiden Enkelkinder, mitzunehmen. Wir wollten einen schönen Tag miteinander verbringen, und unseren Töchtern einen kinderfreien Tag gönnen.
Der Tag begann mit dauerhaftem Nieselregen. Während der Morgenrunde mit meiner Hündin Phoebe hatte ich noch den Gedanken: „Na toll, das ist aber echt schade jetzt, gerade heute, wo wir mal einen besonderen Tag geplant haben.“ Zum Glück hielt der Regen nicht an, sondern zog ab und der Ausflug konnte starten, natürlich, zur Sicherheit, alle mit Regenjacken, dicken Schuhen, und einem Lunch-Paket auf dem Rücken.
Wir holten uns mit den Kids die „Schatzkarten“ ab und gingen in den Wald zu der Stelle, wo wir die erste Station, den ersten Hinweis in Form eines QR-Codes vermuteten. Es war nichts zu finden. Wir gingen von Bank zu Baum, von Baum zu Baum, von Baum zu Strauch, von Strauch zu so einem Koordinationsspiel für Kinder, hin und her. Wir schauten überall, darauf und darunter, dahinter und davor. Wir fanden nichts. Die ersten zwei Kinder fingen an zu jammern, dass sie Hunger hätten. Also setzten wir die Kinder auf die Bank und ließen sie schon mal das Picknick plündern.
Inga ging in der Zeit noch einmal den Weg zurück zur Touristeninfo und fragte, wo denn der erste QR Code zu finden sei. Der Herr dort meinte, dass wir eigentlich richtig stehen müssten, und er es aber auch nicht so ganz genau wüsste. Also kam sie kopfschüttelnd zurück und nachdem wir die Suche dann noch ein wenig ausweiteten, fanden wir endlich einen Holzpfahl, an dem auch der QR Code angebracht war. Also packten die Kinder ihre Brote wieder ein und wir wollten endlich starten.
Kurz den Code gescannt, versuchten Inga und ich nun auf der Seite auf irgendeine Art und Weise, die zu erfüllenden Aufgaben und den ersten Buchstaben herauszufinden. Zuerst legte sich allerdings eine Werbung nach der anderen über den Bildschirm. Nachdem die alle weggeklickt waren, kamen wir auf eine Seite, wo wir uns registrieren sollten, was wir aber eigentlich nicht vor hatten. Wir klickten uns von Seite zu Seite, scannten den Code immer wieder auf Neue, und kamen kein Stück weiter.
Das nächste Kind hatte schon wieder Hunger. Also setzte sich Inga mit den Kids wieder auf die Bank und packte die Essensdosen aus, während dieses Mal ich zurück zur Info ging, um eine Lösung für unser Problem zu erhalten.
Der Herr dort war allerdings keine große Hilfe. Er hätte das noch nie gemacht, er würde sich damit nicht auskennen. Und die Dame, die diese Schnitzeljagd mit entworfen hätte, wäre gerade in Urlaub. Aber er wüsste nicht, dass es bisher damit jemals ein Problem gegeben hätte. Also ging ich, unverrichteter Dinge, wieder zurück in den Wald und Inga und ich überlegten, was wir nun machen sollten. Wir beschlossen den aufgezeichneten Weg auf den Ralley-Karten trotzdem entlang zu gehen und einfach den Herbsttag im Wald so zu genießen. Somit war, bis wir die Schnitzeljagd starteten, inzwischen mehr als eine Stunde vergangen.
Wir zogen also los und hofften, dass die Kinder trotzdem Spaß haben würden. Es gab ja schließlich auch richtig viel zu entdecken:
Ganz viele unterschiedliche Pilze wuchsen auf dem feuchten Boden, große und kleinere, braune und weiße, glänzende und matte. Und so viele unterschiedliche Bäume fanden wir. Einige hatten schon ihr komplettes Laub verloren, andere standen noch voll gekleidet in einem roten, braunen oder gelben Blätterkleid am Wegesrand. Es gab riesige Bäume, deren Stämme noch nicht einmal von den Kindern gemeinsam mit den Armen umschlossen werden konnten und im Gegensatz dazu auch viele Jungpflanzen, von denen die Kinder das Laub wie Schnee rieseln lassen konnten, während sie die dünnen Stämme hin und her schüttelten.
Auf dem Boden, zwischen den vielen bunten Blättern, lagen tausende von Eicheln und auch Bucheckern und an einigen Stellen entdeckten wir Maronen, die teils schon aus ihren Hüllen gesprungen, andere aber noch in ihrem Stachelmantel versteckt, waren.
Während wir die aufgezeichnete Strecke nun abgingen, meinten die Kinder bei jeder Bank Halt machen und picknicken zu müssen. So ein Picknick ist natürlich auch spannend. Jeder hat etwas anderes im Rucksack zur Verpflegung dabei und die Brote, Snacks und kleinen Süßigkeiten wurden eifrig hin und her getauscht. Während eines der Stopps, der etwas länger andauerte, spielten die Kinder verstecken, was in einem Wald natürlich super aufregend ist. Hinter jedem einzelnen, größeren Baum kann man verschwinden, und dann gab es dort an der Wegkreuzung auch noch drei verschiedene Wege, die eingeschlagen werden konnten. Inga und ich bekamen viel zu lachen und wir freuten uns, dass unsere Enkelkinder, genauso wie unsere Kinder vor vielen Jahren auch, so viel Spaß miteinander hatten.
Als wir die Pause dann beendeten und weiter gingen, waren die Kinder voll und ganz mit sich selbst beschäftigt. Die „Schnitzeljagd-Karten“ hatten sie uns Omis schon längst in die Hände gedrückt, waren sie doch nur ein Störfaktor beim Erkunden des Waldes und all seiner Schätze. Also schaute ich mir die kommende Wegführung auf den Plänen wieder einmal genauer an, als wir uns langsam einer nächsten Kreuzung näherten.
Plötzlich überkam mich ein Lachanfall. Aber so ein richtig heftiger. Inga fragte mich, was denn sei? Und jedes mal, wenn ich ansetzte ihr zu erzählen, warum ich so lachen musste, brach ich, nach nur einem Wort, immer wieder erneut in Lachen aus. Ich krümmte mich, ich hockte mich auf den Boden, mich schüttelte es, ich bekam kaum noch Luft und mein Bauch krampfte sich total zusammen, während Inga fragend neben mir stand und, schon aus Reflex heraus, einfach mitlachen musste. Tränen liefen mir die Wangen herunter und es fehlte nicht viel, bis ich mir in die Hose gemacht hätte, während ich japsend versuchte Luft in meine Lungen zu bekommen, und nur „Aua, Aua, Aua“ heraus bringen konnte.
Solch einen Lachflash hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehabt. Als die Kinder zu uns stießen und natürlich auch wissen wollten, was die Ursache meines Lachkrampfs war, bemühte ich mich wirklich sehr, mich wieder zu beruhigen. Ich wollte ihnen mit meinem, abwechselnd lachendem und schmerzverzerrten, Gesicht keine Angst einjagen.
Es dauerte noch eine Weile, bis ich endlich wieder genug Luft atmen konnte, um Inga und den Kids dann zu erklären, dass die Aufgaben, die wir hinter den QR-Codes vermutet hatten, dort gar nicht zu finden seien. Denn sie standen alle, schwarz auf weiß, in den DinA5 großen, zusammengefalteten „Schatzkarten“, die die Kinder, aber auch Inga und ich, zweidrittel des gesamten Weges, schon mit uns herumgeschleppt hatten.
Den Tag werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Und jetzt gerade, während ich drüber schreibe, muss ich die ganze Zeit immer wieder grinsen und spüre immer noch den Krampf in meiner Bauchmuskulatur.
Ich kann nur sagen:
Danke Inga, dass du mich in deinem Urlaub aus meiner Arbeit herausgeholt hast, wir uns getroffen und diesen tollen Herbsttag miteinander, und mit unseren Enkelkindern, verbracht haben. Und danke, dass es dich seit fast 32 Jahren in meinem Leben gibt, auch wenn wir uns ein paar Jahre davon nicht gesehen haben.
Wie Inga und ich uns kennengelernt haben, damals vor fast 32 Jahren, als unsere Töchter in denselben Kindergarten gekommen sind. Und wie es dann dazu kam, dass wir uns nach einigen Jahren des Nicht-Sehens, wieder getroffen haben, das ist eine andere Geschichte, die ich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt erzählen werde.

Drei Tage Workshop zum Thema „Traumasensibles Coaching“
Am letzten Wochenende im Oktober fand endlich wieder ein ganz toller Workshop mit Savina Tilman zum Thema „Traumasensibles Coaching“ statt. Wahrscheinlich habt ihr, wenn ich mit euch über meine Ausbildungen gesprochen habe, den Namen Savina auch schon mehrfach gehört. Denn sie hat meinen Weg zur Heilpraktikern für Psychotherapie und psychologische Beraterin von Beginn an, also seit 2014, begleitet und auch ein ganzes Stück weit geformt. Erst als Dozentin für die beiden Ausbildungen und dann auch als Seminarleiterin bei verschiedenen weiteren Kursen und Fortbildungen.
Einen etwas persönlicheren Kontakt bekamen wir dann durch die Trauma Fachfortbildungen, die vor Ort in ihrer damaligen Praxis in Essen stattfanden. Ein ganz wichtiges Thema, für das Savina mich und viele andere sensibilisiert hat. Sie selbst arbeitet seit über 20 Jahren als Traumatherapeutin und hat viele Menschen auf ihrem Weg, sogar aus komplexen Traumata, begleitet. Nachdem ich die Seminare als Teilnehmer besucht hatte, fragte sie mich, ob ich mir vorstellen könnte, ihr in den nächsten Durchgängen zur Hand zu gehen. So kam es, dass ich die Wochenenden noch einmal, aber dieses mal als Seminarbetreuerin, mitgemacht habe.
Grundsätzlich war ich dafür zuständig, dass es den Teilnehmern an nichts mangelte. Ich habe Kaffee und Tee gekocht, Teller, Besteck, Gläser und Tassen bereit gestellt, Brötchen gebacken, die Aufstriche und Beilagen schön garniert. Und immer wieder geschaut, dass alles vorhanden war.
Das Beste daran war aber, dass ich, sobald meine Tätigkeiten am Rande der Veranstaltungen erledigt waren, ich mich mit in die Gruppe integriert habe. So konnte ich die Inhalte wiederholen und mein Wissen vertiefen. Außerdem war ich während der Übungen ein weiterer Teilnehmer, was zum Beispiel bei Trainings in Zweiergruppen und einer ungeraden Anzahl an Teilnehmern vorteilhaft war.
Während der Praxisübungen in Kleingruppen, die auf mehrere verschiedene Räumen aufgeteilt stattfanden, nahm ich, neben Savina, die Rolle einer stillen Beobachterin ein, die leise von Raum zu Raum ging, mich jeweils eine Zeit lang in die Ecke setzte, bei Ratlosigkeit ein wenig Unterstützung bei den Interventionen anbieten konnte, und überall schaute, ob irgendwo Hilfe vonnöten war.
Zeit für persönliche Gespräche hatten wir meistens nach den Seminartagen. Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, haben wir uns öfters noch gemütlich zusammengesetzt und unterhalten.
Sehr schade fand ich es, als Savina und ihre Praxis einige Zeit später in die Schweiz umgezogen sind. So war es natürlich nicht mehr möglich bei irgendwelchen Seminaren zu helfen. Sie hat inzwischen ein eigenes Ausbildungsinstitut gegründet, indem sie ihr fundiertes Wissen super weitervermitteln kann.
Regelmäßig, also mehrmals im Jahr schaue ich, dass ich irgendwelche Online-Workshops von ihr besuche kann. Denn sie besitzt die Fähigkeit, den Teilnehmern ihr komplexes Wissen mit Leidenschaft und Authentizität, sehr bildhaft und spannend näher zu bringen.
Und umso mehr freue ich mich auch schon auf das nächste Jahr, in dem ich eine weitere Ausbildung bei ihr machen werde. Im April geht es los. Das wird sehr interessant und spannend.

Halloween – Ursprung, Bedeutung und was wir heute wirklich feiern
In den Städten und Vorgärten, in Supermärkten und Schaufenstern, in Schulen und Kindergärten, in Internet und Fernsehen, überall um uns herum werden wir damit konfrontiert: Bald ist Halloween.
Aber was genau ist das eigentlich? Warum und was feiern wir da?

Halloween gilt heute als das große Gruselfest mit geschnitzten Kürbissen, schauderhaften Kostümen und vor allem vielen Süßigkeiten. Ein Ereignis, das viele sofort mit den USA verbinden, da allgemein die Annahme besteht, dass das Fest von dort aus zu uns nach Deutschland geschwappt ist. Doch die eigentlichen Wurzeln reichen weit zurück in die Geschichte Europas, genauer gesagt in die Zeit der Kelten.
Vor über zweitausend Jahren feierten die Kelten in Irland, Schottland und Teilen Frankreichs das Fest Samhain, das den Übergang vom Sommer zur dunklen Jahreszeit markierte. Man glaubte, dass in dieser Nacht die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten besonders dünn sei. Die Geister der Verstorbenen könnten in die Welt der Lebenden zurückkehren, und um sich zu schützen, entzündeten die Menschen große Feuer, trugen Masken und stellten Speisen für die umherwandernden Seelen bereit. Samhain war also weniger ein Fest des Schreckens, sondern vielmehr ein Ritual des Übergangs, des Schutzes und des Gedenkens.
Mit der Christianisierung der keltischen Gebiete wurden diese Bräuche von der Kirche übernommen und umgedeutet. Der 1. November wurde zum Allerheiligentag, auf Englisch All Hallows’ Day, und der Abend davor hieß All Hallows’ Eve, woraus schließlich das Wort Halloween entstand. Gleich darauf folgt Allerseelen, der Tag des Totengedenkens. So blieben die Themen „Tod“ und „Erinnerung an die Verstorbenen“ weiterhin eng mit diesem Datum verbunden, auch wenn sich die äußeren Formen änderten.
Als im 19. Jahrhundert viele Iren in die USA auswanderten, nahmen sie ihre alten Bräuche mit. Dort verschmolzen sie mit neuen Einflüssen und entwickelten sich weiter. Der ursprünglich ausgehöhlte Rübenkopf wurde durch den Kürbis ersetzt, der in Amerika reichlich vorhanden und leichter zu bearbeiten war, so wurde die bekannte „Jack O’Lantern“ geboren.
Auch das heute so typische „Trick or Treat“, also „Süßes oder Saures“, geht auf ältere europäische Traditionen zurück, bei denen Kinder an Türen klopften und im Gegenzug für Gebete oder Lieder kleine Gaben erhielten.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde Halloween in den USA zu einem Volksfest mit Verkleidungen, Partys und gruseligen Dekorationen, stark geprägt von Film, Fernsehen und Kommerz.
Seit den 1990er-Jahren hat sich dieses amerikanisierte Halloween auch in Europa wieder etabliert, als eine Mischung aus altem Totengedenken, moderner Alltagskultur und Spaß am Verkleiden. Heute steht Halloween für viele einfach für Gemeinschaft, Kreativität und den Reiz des Gruselns, auch wenn der ursprüngliche spirituelle und jahreszeitliche Hintergrund kaum noch bewusst ist.
So ist Halloween letztlich ein faszinierendes Beispiel dafür, wie sich ein Fest über Jahrtausende und Kontinente hinweg wandeln kann: Vom keltischen Ritual über die christliche Umformung bis hin zum globalen, kulturellem Trendphänomen, das heute gleichermaßen Erinnerung, Symbolik und Unterhaltung miteinander verbindet.
Ich persönlich liebe es mich gruselig zu verkleiden und auch die Wohnung in ein Gruselkabinett zu verwandeln. Und natürlich habe ich auch schon den einen oder anderen Kürbis geschnitzt. Am allermeisten Spaß habe ich aber daran auf Kinderfeste zu gehen, wo Halloween gefeiert wird. Es ist so interessant wie unterschiedlich die Kinder auf meine Maskierung reagieren. Von ängstlich, zurückweichend bis hin zu übertrieben mutigem Selbstbewusstsein, habe ich alles schon erlebt.
Tief in mir fühle ich mich mit dem alten nordischen Brauch am ehesten verbunden. Ich „feiere“ Samhain:
Ein stiller Abend, eine oder mehrere Kerzen anzünden und meine Gedanken auf die Menschen lenken, die mir sehr wichtig waren in meinem Leben, die aber schon von uns gegangen sind. Mich mit ihnen noch einmal verbinden während die Grenze zwischen den Welten durchlässiger, bzw. offen ist.
Dieses Jahr habe ich am 31. Oktober gearbeitet und Essen ausgefahren. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen mich ein wenig gruselig zu verkleiden. Sowas kommt auch bei den meisten Kunden gut an. Die Reaktionen waren durchweg gut. Einige haben gelacht, andere haben sich ein wenig erschreckt. Auf jeden Fall habe ich gestern ganz vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Und das alleine ist es schon wert gewesen.

Der Herbst stürmt…
WOW, was war das für ein Oktober. Das Farbenspiel der Bäume und Sträucher, so schön und wundervoll. Schade nur, dass es bei uns so wenige, wirklich sonnige Tage gab. Hier war der Monat leider sehr grau und trüb, auch wenn es nicht viel geregnet hat. Aber das Licht hat definitiv gefehlt.
Ihr wisst inzwischen ja, dass ich sehr gerne fotografiere. Und für schöne Fotos ist das richtige Licht natürlich sehr wichtig. Gerade im Herbst kommen die Farben durch Sonnenlicht noch viel mehr zur Geltung, als wenn dunkle Wolken alles grau in grau erscheinen lassen.
Dennoch habe ich es geschafft ein paar Highlights festzuhalten und so will ich euch auch heute, an dieser Stelle, mit auf meine herbstliche Bilderreise nehmen:


Was ich im September 2025 gebloggt habe
Im Monat September habe ich 7 Blogbeiträge verfasst:
- Monatsrückblick August 2025 – Die Work-Live-Balance finden
Hier kannst du nachlesen, was ich im August alles erlebt habe. - Gelassener werden – Progressive Muskelentspannung verstehen und erleben
In diesem Beitrag erkläre ich dir, was Progressive Muskelentspannung, kurz PMR, ist, wie sie funktioniert, warum sie so gut funktioniert, bei was sie unterstützend wirkt, und was die ersten Schritte sind um PMR zu erlernen. - Fibromyalgie – wenn der ganze Körper schmerzt
Hier beschreibe ich sehr detailliert die chronische Schmerzerkrankung Fibromyalgie. Was Ursachen und Auslöser sind, bzw. sein können, welche typischen und auch Begleitsymptome auftreten, wie die Erkrankung diagnostiziert wird und welche Behandlungsmethoden sich bisher als nützlich erwiesen haben. - Die innere Ruhe finden – Autogenes Training, Entspannung aus eigener Kraft
In diesem Artikel kannst du interessante Details über das Autogene Training , kurz AT, lesen. Was genau es ist, wie es wirkt, besonders wie es auf die Psyche wirken kann, für wen sich AT gut eignen kann, die zwei Stufen des AT und eine kleine Schritt für Schritt Anleitung für den Start. - Chronischer Schmerz und Selbstfürsorge – 7 Wege zu mehr Stabilität und Lebensqualität
Hier erfährst du was chronischer Schmerz wirklich bedeutet, warum die Selbstfürsorge einen wichtigen Anteil daran hat, wie du dich fühlst, du erhältst 7 Wege der Selbstfürsorge und ich erkläre die ersten Schritte dahin. - Mein Praxis-Logo – Der Baum
In diesem Beitrag erzähle ich, wie ich auf mein Praxislogo gekommen bin, wie es sich entwickelt hat und was es für mich für eine Bedeutung hat. - Grübelschleifen verstehen und durchbrechen – wenn das Denken nicht mehr zur Ruhe kommt
Hier erkläre ich, was man unter Grübelschleifen versteht, woran du erkennen kannst, wenn du in Gedankenschleifen feststeckst, warum und wann Grübelschleifen auftreten können und welche Wege es für dich da hinaus geben kann.
Und in meinem Monatsrückblick September 2025 habe ich über folgende Themen gebloggt:
- Mittelalter, Camping und ganz viel Heide
Hier erzähle ich euch von unserem Herbsturlaub in der Lüneburger Heide. - Als ich noch jünger war…
In diesem Absatz erzähle ich etwas ganz persönliches über mich, und was alte Fotos damit zu tun haben. - Das Business-Coaching ruht gerade
Hier erkläre ich kurz, warum das Businesscoaching derzeit ein wenig pausiert. - Der letzte Sommer-Markt, drei Geburtstage und ein Abschied
Über unseren Tagesausflug zu unserem letzten mittelalterlichen Sommer-Markt kannst du hier lesen. - Herbstmüdigkeit, Winterschlaf oder einfach Erschöpfung?
In diesem Abschnitt spreche ich über das Thema Trägheit und Müdigkeit, was im Herbst tatsächlich bei dem ein oder anderen auftreten kann. - Es ist wieder Kürbiszeit !
Dieser Absatz beschreibt, dass ich Kürbissen absolut liebe, und warum. - Weitere Fotos von unserem Heide-Urlaub und andere Herbsteindrücke
findest du unter diesem Link.
Ausblick auf den November 2025
- Der Businessplan nähert sich seiner heißen Phase.
- St. Martin ist in Kiga, Schule und auf den Straßen unterwegs.
- Teilen, Optimieren und weitere Maßnahmen Richtung Sichtbarkeit.
- Die Adventszeit kommt,
- und noch vieles mehr.

Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum – auch mit Schmerzen!
Das ist die Philosophie, die Alexandra nach vielen Umwegen zu ihrem heutigen Beruf als Heilpraktikerin für Psychotherapie geführt hat. Ihr eigener Weg mit einer chronische Schmerzerkrankung hat ihr gezeigt, dass Heilung nicht immer bedeutet, schmerzfrei zu sein, sondern Frieden mit sich selbst zu schließen und das Leben trotzdem zu gestalten. Sie begleitet Menschen, die ihren Mut und ihre Lebensfreude wiederfinden möchten, auch dann, wenn Körper und Seele erschöpft sind. Dabei verbindet sie Empathie, Lebenserfahrung und fundiertes Wissen zu einer ganzheitlichen Arbeit mit Herz und Verstand.
Alexandras Ziel: Ihnen zu zeigen, dass jeder Schmerz, körperlich oder seelisch, eine Tür zu Wachstum, Bewusstsein und innerer Stärke sein kann, und Sie auf Ihrem eigenen Weg, in Ihrem eigenen Tempo, zu begleiten.
Mehr über Alexandra gibt es hier zu lesen.































